Werden mehr als 15 Dateien (z. B. Textdokumente) markiert / ausgewählt, so stehen im Kontextmenü die Befehle "Öffnen", "Drucken", "Bearbeiten") nicht mehr zur Verfügung.

Dadurch soll verhindert werden, dass zum Beispiel viele Dateien versehentlich gedruckt werden. Eine Einstellung in der Registrierung ändert oder hebt diese Beschränkung für den Benutzer auf.

So geht's:

• Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_CURRENT_USER
  Software
  Microsoft
  Windows
  CurrentVersion
  Explorer
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "MultipleInvokePromptMinimum".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "MultipleInvokePromptMinimum" ein.
• Geben Sie als Wert die maximale Anzahl der ausgewählten / markierten Dateien ein z. B.: "15"
• Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• MultipleInvokePromptMinimum:
  Legt die maximale Anzahl der ausgewählten / markierten Dateien fest, bei denen im Kontextmenü die Befehle "Öffnen", "Drucken" und "Bearbeiten" angezeigt werden. Gültige Werte liegen zwischen 1 und 16 (ab Win 7) bzw. 128 (Vista). Ein Wert von 16 (ab Win 7) bzw. 128 (Vista) zählt als "unbegrenzt". Standard: 15
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.

Weitere Informationen (u. a. Quelle):

• http://support.microsoft.com/kb/2022295