Bei der Verwendung von verschlüsselten Dateien (EFS) auf einem NTFS-Dateisystem müssen diese in einen Zwischenspeicher geladen werden. Dort werden die Dateien ver- oder entschlüsselt. Die Geschwindigkeit des Dateisystems kann erhöht werden, wenn Dateien länger im Zwischenspeicher behalten werden. Mit der folgenden Einstellung festgelegt werden, nach welchem Zeitraum die Datei aus dem Speicher entfernt werden soll.

So geht's:

• Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHINE
  Software
  Microsoft
  Windows NT
  CurrentVersion
  EFS
  Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "KeyCacheValidationPeriod".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "KeyCacheValidationPeriod" ein.
• Als dezimalen Wert geben Sie die Zeit in Sekunden ein, nach der die verschlüsselten Daten aus dem Speicher entfernt werden. Z.B.: "3600"
• Die Änderungen werden erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• KeyCacheValidationPeriod:
  Legt die Zeit in Sekunden fest, bis die verschlüsselten Daten aus dem Speicher entfernt werden. Gültige Werte liegen zwischen 60 und 86400 Sekunden. Standard: 3600 (= 1 Stunde)
• Damit Windows die Standardzeitspanne wieder verwendet, müssen Sie den Schüssel "KeyCacheValidationPeriod" wiederum löschen. Klicken Sie dazu auf den Schlüssel und drücken die Taste "Entf".
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.

Weitere Informationen (u.a. Quelle):

• http://support.microsoft.com/?kbid=278256