Ab Windows Vista unterstützt das NTFS-Dateisystem sogenannte atomare Operationen (Transaktionen). Dieses Verfahren wird als "Transactional NTFS" (Abkürzung "TxF") bezeichnet. Diese Technologie ermöglicht es, dass Veränderungen auf dem Dateisystem erst durchgeführt werden, wenn die gesamte Transaktion erfolgreich abgeschlossen worden ist. Dadurch kann z. B. verhindert werden, dass bei einem unerwarteten Abbruch die Daten einer Datei beschädigt werden. Einige TxF-Funktionen (wie z. B. Sicherungspunkte, Miniversion oder Rollforward) werden inzwischen nicht mehr weiterentwickelt / unterstützt ("Deprecated"). Aus Kompatibilitätsgründen können die alten Transaktionsfunktionen bei Bedarf aktiviert werden.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
System
CurrentControlSet
Policies
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "NtfsEnableTxfDeprecatedFunctionality".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "NtfsEnableTxfDeprecatedFunctionality" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (deaktiviert) auf "1" (aktiviert).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- NtfsEnableTxfDeprecatedFunctionality:
0 = Die veralteten Transaktionsfunktionen vom NTFS-Dateisystem sind deaktiviert. (Standard)
1 = Die veralteten Transaktionsfunktionen vom NTFS-Dateisystem stehen zur Verfügung.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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