In der Grundeinstellung wird - falls aktiviert - die Absturzspeicherabbilddatei im Windowsverzeichnis abgelegt. Der Pfad- und Dateiname kann aber beliebig angepasst werden. Folgender Schlüssel in der Registrierungsdatei ist hierfür zuständig. Alternativ kann ein Administrator die Einstellung auch im Abschnitt "Debuginformationen speichern" unter "Starten und Wiederherstellen" (Systemsteuerung > "System") ändern.

So geht's:

• Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHINE
  System
  CurrentControlSet
  Control
  CrashControl
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DumpFile".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Wert der erweiterbaren Zeichenfolge" (REG_EXPAND_SZ). Als Schlüsselnamen geben Sie "DumpFile" ein.
• Als Zeichenfolge geben Sie den Pfad- und Dateinamen der Absturzspeicherabbilddatei ein. Z. B.: "%SystemRoot%\Memory.dmp"
• Die Änderungen werden erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• DumpFile:
  Legt den Pfad und Dateinamen der Absturzspeicherabbilddatei fest. Umgebungsvariablen können verwendet werden.
  Standard unter Windows NT: "%SystemRoot%\Memory.log"
  Standard ab Windows 2000 und höher: "%SystemRoot%\Memory.dmp"
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.

Querverweis:

• Systemfehler - Absturzspeicherabbild festlegen / deaktivieren

Weitere Informationen (Quelle):

• http://support.microsoft.com/?kbid=254649