Die sogenannte "Renderercodeintegrität" ist eine integrierte Bedrohungsschutzfunktion, die den Inhalt einer Webseite vor böswilligen Änderungen (z. B. Einbettung von Phishing-Links durch Skripte) schützen soll. Eine Deaktivierung sollte daher nur erfolgen, wenn Kompatibilitätsprobleme mit Software von Drittanbietern auftreten (bei einigen Antivirenprogramme möglich), da sonst unbekannter und potentiell schädlicher Code innerhalb der Rendererprozesse (Darstellung des Inhalts) von Microsoft Edge geladen werden kann.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_CURRENT_USER
Software
Policies
Microsoft
Edge
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "RendererCodeIntegrityEnabled".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "RendererCodeIntegrityEnabled" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (deaktiviert).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv oder wenn Sie über die Seite "" die Richtlinien neu laden.
Hinweise:
- RendererCodeIntegrityEnabled:
0 = Die integrierte HTML-Bedrohungsschutzfunktion (Renderercodeintegrität) ist deaktiviert.
1 = Die integrierte HTML-Bedrohungsschutzfunktion (Renderercodeintegrität) ist aktiviert. (Standard)
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Microsoft Edge (Chromium) Version 78.
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