Über die Befehlszeilenschnittstelle des Windows-Paket-Managers für die Eingabeaufforderung oder PowerShell ("winget.exe") können (App-) Pakete angezeigt ("winget show" bzw. "winget list"), installiert ("winget install"), aktualisiert ("winget upgrade") oder deinstalliert ("winget uninstall") werden. Weiterhin stehen verschiedene Funktionen wie der Import ("winget import") oder der Export ("winget export") bereit.
Die Befehlszeilenschnittstelle lässt sich auch komplett deaktivieren. Ein Benutzer kann dann nicht mehr das "Winget"-Befehlszeilemprogramm verwenden.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
Windows
AppInstaller
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "EnableWindowsPackageManagerCommandLineInterfaces".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "EnableWindowsPackageManagerCommandLineInterfaces" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (deaktiviert).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- EnableWindowsPackageManagerCommandLineInterfaces:
0 = Ein Benutzer kann die Befehlszeilenschnittstelle (Eingabeaufforderung, PowerShell) nicht mehr verwenden.
1 = Ein Benutzer kann die Befehlszeilenschnittstelle (Eingabeaufforderung, PowerShell) verwenden. (Standard)
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Windows 10 Version 1809 und ab Windows-Paket-Manager Version 1.6.
Querverweis:
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