Zur Verbesserung der Sicherheit werden die Druckdienste in einer sogenannten Sandbox ausgeführt. Dabei handelt es sich um einen speziellen isolierten Bereich ("App Container") indem der Treiber bzw. Dienst ausgeführt wird. Sofern vom System unterstützt, wird die LPAC-Sandbox (die Abkürzung steht für "Less Privileged App Container") verwendet. Bei LPAC kann nur ein Zugriff auf sichere Objekte erfolgen, die explizit von LPAC gewährt wurden. Eine Deaktivierung der LPAC-Sandbox sollte nur bei Kompatibilitätsprobleme mit Drittanbietersoftware (Druckerdienste) erfolgen.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_CURRENT_USER
Software
Policies
Microsoft
Edge
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "PrintingLPACSandboxEnabled".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "PrintingLPACSandboxEnabled" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (deaktiviert).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv oder wenn Sie über die Seite "" die Richtlinien neu laden.
Hinweise:
- PrintingLPACSandboxEnabled:
0 = Die Druckdienste werden nicht innerhalb der LPAC-Sandbox ausgeführt. Stattdessen wird eine schwächere Sandboxkonfiguration verwendet.
1 = Die Druckdienste werden innerhalb der LPAC-Sandbox (wenn dies von der Systemkonfiguration unterstützt wird) ausgeführt. (Standard)
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Microsoft Edge (Chromium) Version 129.
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