Windows unterstützt von Haus auf nur das FAT-Dateisystem und ab Windows NT das NTFS-Dateisystem. Manchmal ist es aber notwendig auf Linux-Partitionen "ext2" (extended file system) und "ext3" zuzugreifen zu können, um z.B. Daten austauschen zu können. Durch IFS (Installable File System) kann ganz bequem über ein Laufwerk im Windows-Explorer auf die ext2- und ext3-Partitionen zugegriffen werden.

IFS-Systemtreiber herunterladen:
Zuersteinmal muss der IFS-Systemtreiber für Windows NT, 2000, XP, 2003 und Vista heruntergeladen werden. Dieser steht als kostenloser Download (Freeware) in englischer Sprache auf folgender Webseite bereit:
http://www.fs-driver.org/download.html

Installation:
Starten Sie das Installationsprogramm "Ext2IFS_1_10c.exe" und folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. Während der Installation können für die Linux-Partitionen Laufwerksbuchstaben vergeben werden.

Nach erfolgreicher Installation stehen die Laufwerke sofort bereit.

Welche Einschränkungen/Besonderheiten gibt es?

• 8.3-Dateinamen (DOS) werden nicht unterstützt.
• Partitionen können nicht defragmentiert werden.

Alternative für Windows 9.x/Me:
Auch unter Windows 9x/Me kann auf Linux-Partitionen zugegriffen werden, allerdings nicht so komfortabel wie unter Windows NT. Hierzu muss das Programm "Explore2fs" (englisch) herunter geladen werden. Mit einem Doppelklick das Programm öffnen. Es ist ähnlich wie der Windows-Explorer aufgebaut. Neben "ext2" und "ext3" (jeweils nur lesen) unterstützt das Programm auch das Dateisystem "ReiserFS".